Circular Design und das Cradle-to-Cradle Prinzip

Kreislaufwirtschaft und wie unsere Produkte zu Kompost werden

 

Lesezeit ca. 3 Min

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Wie lange bleiben unsere Produkte in den Kreisläufen bevor diese, im Idealfall verrotten und nichts und niemanden mehr belasten?

Diese Frage versucht das cradle-to-cradle Prinzip zu beantworten und verwebt dabei die biologischen- und die technologischen Kreisläufe miteinander.

Auf der technologischen Seite geht es darum, mit den schadschöpfungs ärmsten Methoden Produkte zu erschaffen, welche so lange wie möglich im Primärkreislauf bleiben können.

Im Folgekreislauf sollen die Produkt reparierbar und renovierbar sein. idealerweise von jedem, der*die es kann.

z.B. Deine lokale Schreinerei, welche deinen Tisch abschleift, nachbearbeitet und neu behandelt.

Ein tolles c2c Produkt erlebt drei-vier-fünf solcher Kreisläufe. Nach jedem Lebenszyklus, soll jedes Produkt weiterverkauft, vererbt oder verschenkt werden können. Irgendwann allerdings, das ist richtig und wichtig- endet das Leben. Fertig, aus, finito. Asche zu Asche, Staub zu Staub. Zu Kompost werden dürfen! Das gilt für uns als Mensch ebenso wie für unsere Produkte.

Und so beginnt der ewige Metabolismus von neuem. In wenigen dutzend Jahren wächst mit Sonnenlicht, Regenwasser, einer Handvoll Mineralstoffen und Mikroorganismen, einigen hundert Meter Pilzgefecht sowie einer Schaufelladung gesundem Kompost ein ordentlicher Baum. Und so weiter und sofort. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann schreinern sie noch morgen. J 

Eckpfeiler des Cradle-to-cradle Prinzips sind:

CIRCULAR DESIGN.jpg

  • Materialgesundheit

  • Kreislauffähigkeit

  • Erneuerbare Energien

  • Verantwortngsvoller Umgang mit Wasser

  • Soziale Gerechtigkeit

Die Auswahl von Rohstoffen, Farbstoffen, Apparaturen und Prozesschemikalien hat weitreichende Auswirkungen. Sie bestimmt ob ein Produkt in der Industrie wiederverwendet, und schliesslich sicher kompostiert werden kann.

Sie wirkt sich auch auf die für die Herstellung benötigte Energiemenge und das Kohlenstoffmanagement aus. Sie wirkt sich auf die Menge des Wasserverbrauchs und die Qualität des Abwassers aus. Und sie beeinflusst die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeiter, der Gemeinden in der Umgebung der Fabriken und der Endverbraucher und Kunden.

In diesem Zusammenhang sind auch diese folgenden Themen sehr spannend.

  • Kreislaufwirtschaft und Abfall

  • ökologische Modernisierung

  • Recycling, Upcycling

  • Sharing Economy

  • Urban Mining

  • Zero Emission  

Wir JACOBYs finden mit dem c2c-Prinzip endlich einen Namen für ein Konzept, welches wir bereits intuitiv anwenden und ständig optimieren. Und wir meinen- los, liebe Welt mach mehr davon!

Quellen: 

https://fashionforgood.com/wp-content/uploads/2017/03/01_Material-Health.pdf

https://www.woodworks.org/wp-content/uploads/Wood-Restorative-Material-Healthcare-Environments.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Cradle_to_Cradle

https://epeaswitzerland.com/

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